Günter Bächles Weblog

Weihnachtsgrüße ganz lokal – aus dem Christbaumständermuseum im alten Rathaus Lienzingen, Friedenstraße 10. Mein geschenkter Tipp für die Festtage: Geöffnet sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr, auch am 1. Weihnachtsfeiertag und am Neujahrstag.

Zur Einstimmung aus dem Luxemburger Wort  und druckfrisch aus der PZ.

Alle Jahre wieder - gute Wünsche zum Fest und zum neuen Jahr. Mühe machen sich die Menschen, schreiben, fotografieren, mailen. Und was tun die Adressaten? Freude, ein Die ist aber schön - dann jedoch die immer gleiche Frage: Wohin damit? Eigentlich zu schade zum Entsorgen. 

Angeschaut und weggeklickt oder in  die Ablage Papierkorb? Die eine oder andere Karte steht für einige Zeit in der guten Stube auf einem Fensterbrett, dem Kachelofen oder an der Wand. Bis zum Großputz...

Eigentlich schade für den gesamten Aufwand. Deshalb sammle ich wenigstens die Sinnsprüche auf den Karten: Zitate, Volksweisheiten, Bibelstellen, Ideensplitter und blogge dazu wie schon voriges Jahr und im Jahr zuvor jetzt wieder mit Freude: Das kleine Weihnachtssammelsurium fürs Netz. Und weil auch das hübsche Museum im alten Rathaus Lienzingen in der Nach-Corona-Zeit wieder regelmäßig geöffnet hat, gibt es dafür einen Werbeblock. Kürzlich sprach mich ein Ehepaar in der Mühlacker Bahnhofstraße an, schwärmte vom Museum mit den  Christbaumständern, war nach einer Führung ganz begeistert. Werbung dafür machen, so mein Ratschlag. Obschon zunächst belächelt, der Welt einziges Christbaumständermuseum, wird Besuchern rasch klar: Die Geschichte des eisernen Baumhalters ist weitaus interessanter als gedacht.

Und nun zu dem, was der Postbote brachte (oder auf elektronischem Weg sein Ziel erreichte).

Die Sterne des Himmels können wir einander nicht schenken. Aber die Sterne der Liebe, der Freude und der Zuversicht

(Irmgard Erath)

Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben

(Wilhelm von Humboldt, deutscher Schriftsteller und Staatsmann, 1767-1835)

Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll

(aus Lukas 2,1 Ü)

Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht

(Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin, 1830-1916)

O komm, o komm, Du Licht der Welt, das alle Finsternis erhellt

(nach: Veni, veni, Emmanuel, Chnstoph Bemhard Verspoell, 1810)

Mach es ganz in Ruhe.

Du hast alle Zeit der Welt.

Nimm dir die Zeit, die du brauchst.

Wir haben Zeit.

Ich warte so lange, bist du so weit bist.

In der Ruhe liegt die Kraft.

Du brauchst dich nicht zu beeilen.

Morgen ist auch noch ein Tag.

(Zauberworte, Karte des Rabennest e.V., Mühlacker)

Dankbare Menschen sind fruchtbare Felder. Sie geben das Empfangene zehnfach zurück

(August von Kotzebue)

Achte auf das Kleine in der Welt, das macht das Leben reicher und zufriedener

(Carl Hilty)

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden
(Lk 2, 14)  .

Das wäre meine diesmalige Auswahl. Und nun der Beleg, dass auch seinen Humor nicht verloren hat, wer im öffentlichen Dienst arbeitet.

O'zapfte Grüße von den 3 von der Tankstelle 

Anfang des Jahres dachten wir noch, wir hätten nun Corona im Griff statt umgekehrt. Dann läutete die russische "Spezialoperation" eine politische Eiszeit ein - paradoxerweise in einem viel zu heißen Sommer, schreiben die 3 von der Pressestelle de Landratsamt Enzkreis mit einem kräftigen Augenzwinkern. Team Öffentlichkeitsarbeit nennen sich Stefanie Frey, Jürgen Hörstmann und Sabine Burkard. Exakt von der Stelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Internationales und Europa.

Und weiter geht's mit betonter Heiterkeit in der Mail an die Redaktionen (bin - fast - jedes Jahr begeistert von den ideenreichen Grüßen aus der Enzkreis-Zentrale):

Es folgte, was mittlerweile als Stapelkrise bezeichnet wird: Energiekrise, Rezession, Inflation - Vokabeln, die fast vergessen waren.
Gleichzeitig lernten wir neue Wortschöpfungen, zum Beispiel Gasumlage (die dann zur Gaspreisbremse mutierte), Strompreisdeckel oder 9-Euro-Ticket (der bewegende Sommerhit, mit dem gefühlt die halbe Republik das Leben in vollen Zügen genoss).
 

Wir haben Abschied genommen: von unserem Sicherheitsgefühl, von Queen Elizabeth und Fußball-Idol Uwe Seeler. Und (viel zu früh) vom erhofften WM-Titel; zurück blieb nur Katarstimmung...

Falls auch Ihnen in diesen alles andere als Super-Zeiten der Schub fehlt, möchten wir Ihnen eine Konstante für das neue Jahr ans Herz legen:  

Wir hier im Landratsamt spielen Ihnen (faire) Bälle zu, vermeiden Schwalben, Blutgrätschen und Ellbogenchecks und helfen aus der Abseitsfalle.

Wir machen uns für Sie Hände und Trikots schmutzig und bleiben mit Ihnen in der Gruppenphase.
Zudem gibt es natürlich auch 2023 gelegentliche Kommentare von der Seitenlinie.

Für das Neue Jahr wünschen wir Ihnen jedenfalls, dass Sie möglichst oft wenigstens frischen (E-)Sprit kostenlos tanken können - wenn Sie mögen, gerne bei uns.